Photovoltaik

Geld verdienen mit eigenem Strom Der Solarmarkt in Weltweit boomt. Selbstproduzierter Ökostrom ist umweltfreundlich und verkauft sich teuer. Das Erneuerbare Energien Gesetz unterstützt Solarbauherren und sichert ihnen regelmäßige Einnahmen: pro Kilowattstunde. Unter günstigen Bedingungen amortisieren sich preiswerte Anlagen so schon nach 15 bis 16 Jahren. Der darüber hinaus „geerntete“ Strom ist Gewinn. Doch nicht alle Solarmodule halten gleich lang und wandeln das Sonnenlicht in ausreichend Strom um.

 

Photovoltaik / Photovoltaikanlage (PV-Anlage)

Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) sind mittlerweile technisch völlig ausgereift. Aufgrund der unterschiedlich hohen Förderungen und Einspeisevergütungen lassen sich nur schwer Aussagen über eine Amortisation machen. Generell läßt sich sagen, dass man den Strom einer PV-Anlage meist selbst verbrauchen sollte (also nicht zu stark überdimensionieren). Die Installationsarbeiten sind sehr einfach, dürfen aber trotzdem nur von Fachfirmen durchgeführt werden. 

Photovoltaik-Module

Für Sonderfälle (Almhütten und dergleichen) ist eine PV-Anlage im Inselbetrieb oft die günstigste Lösung zur Stromversorgung (statt Dieselaggregaten), aus ökologischer Sicht ohnehin.

Funktionsweise: Aus Sonnenlicht wird direkt elektrischer Strom erzeugt. Dies geschieht mittels Solarzellen (=Photovoltaik-Modul bzw. kurz: PV-Modul). Solarzellen erzeugen Gleichstrom bzw. Gleichspannung (wie eine Batterie). Diese wir meist in Wechselspannung umgewandelt (mittels Wechselrichter) und ins Stromnetz (230 V, 50 Hz) eingespeist bzw. im Haus verbraucht. Nur in Ausnahmefällen (wenn kein Stromnetz vorhanden ist) wird die energie in Batterien gespeichert. Nicht zu verwechseln sind Solarzellen mit (thermischen) Sonnenkollektoren, die mit Hilfe der Sonne Wasser oder Luft erwärmen.

Aufbau eines Photovoltaik-Moduls

Ertrag: Eine Fläche von 10m² liefert in Mitteleuropa ca. 800 kWh Strom im Jahr bei einer Spitzenleistung von ca. 1 kWp (1000 Wp). "p" bedeutet in diesem Zusammenhang "peak", also Maximalleistung. PV-Anlagen sollten immer mit Netzanbindung installiert werden, da eine AnIage für den Inselbetrieb sehr hohe Kosten verursacht (Batterien, Ladegeräte, Platzbedarf, Überdimensionierung aus Sicherheitsgründen).

Ein wichtiges Kriterium bei Solarmodulen ist ihr Wirkungsgrad. Dieser gibt an, wie viel des ankommenden Sonnenlichts das Modul in Strom umwandelt. Am besten können das die Module von Kyocera, Sharp und BP. Sie erreichen Werte von etwa 16 Prozent. Sharp und BP verwenden dafür monokristalline Zellen, das heißt ihre Siliziumscheiben wurden aus einem einzigen reinen Kristall gewonnen. Kyocera und die meisten anderen Module verwenden kostengünstigeres polykristallines Silizium.

Der Wechselrichter im Photovoltaiksystem

Ein Solar-Wechselrichter der neuesten Generation stellt das hochkomplexe Bindeglied zwischen den Solar-Modulen und dem öffentlichen Stromnetz dar. Als solches kommt ihm eine Reihe an anspruchsvollen Aufgaben zu:
Ein Wechselrichter wandelt den Gleichstrom, der von den Solar-Modulen erzeugt wird, in Wechselstrom um. Dieser Wechselstrom wird synchron zur Netzspannung in das Hausnetz bzw. in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Wechselrichter